Dienstag, 7. Mai 2013

94 Prozent

Bevorzugen Zerstreutes Wohnen

Hannover. Wie wollen und wie werden wir im Alter wohnen? Diese Frage stand im Mittelpunkt der heutigen 2. Niedersächsischen Seniorenkonferenz, die in Hannover mit Vertreterinnen und Vertretern des Landesseniorenrats Niedersachsen, Seniorenvertretungen auf kommunaler Ebene in Niedersachsen sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern stattgefunden hat.

„Wir fördern den Dialog zwischen Politik, Verwaltung und den Seniorenvertretungen in Niedersachsen. Nur so wird es uns gelingen, die Weichen für zukunftsfähige Konzepte zu stellen", sagte Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt. Gut sechs Prozent der älteren Menschen leben in Heimen oder beispielsweise im Betreuten Wohnen. Rund 94 Prozent der über 65-Jährigen leben in der privaten Wohnung oder dem privaten Haus. Ältere Menschen wünschten sich daher ein vielfältiges und individuell gestaltbares Wohn- und Unterstützungsangebot für ein eigenständiges Leben im vertrauten Umfeld, so die Ministerin. „Davon erfahren wir, weil wir auf Augenhöhe mit den Seniorinnen und Senioren reden und Politik gemeinsam gestalten."

Die Konferenz, die dem Landesseniorenrat und den niedersächsischen kommunalen Seniorenvertretungen als Beteiligungs- und Mitwirkungsplattform dient, findet zwei- bis dreimal jährlich statt. Dafür stellt die Landesregierung 30.000 Euro pro Jahr zur Verfügung. Über die Konferenzthemen entscheidet der Landesseniorenrat.