Bevorzugen Zerstreutes Wohnen
Hannover. Wie wollen und wie werden wir im Alter wohnen? Diese Frage stand im
Mittelpunkt der heutigen 2. Niedersächsischen Seniorenkonferenz, die in Hannover
mit Vertreterinnen und Vertretern des Landesseniorenrats Niedersachsen,
Seniorenvertretungen auf kommunaler Ebene in Niedersachsen sowie interessierten
Bürgerinnen und Bürgern stattgefunden hat.
„Wir fördern den Dialog zwischen Politik, Verwaltung und den
Seniorenvertretungen in Niedersachsen. Nur so wird es uns gelingen, die Weichen
für zukunftsfähige Konzepte zu stellen", sagte Niedersachsens Sozialministerin
Cornelia Rundt. Gut sechs Prozent der älteren Menschen leben in Heimen oder
beispielsweise im Betreuten Wohnen. Rund 94 Prozent der über 65-Jährigen leben in der
privaten Wohnung oder dem privaten Haus. Ältere Menschen wünschten sich daher
ein vielfältiges und individuell gestaltbares Wohn- und Unterstützungsangebot
für ein eigenständiges Leben im vertrauten Umfeld, so die Ministerin. „Davon
erfahren wir, weil wir auf Augenhöhe mit den Seniorinnen und Senioren reden und
Politik gemeinsam gestalten."
Die Konferenz, die dem Landesseniorenrat und den niedersächsischen kommunalen
Seniorenvertretungen als Beteiligungs- und Mitwirkungsplattform dient, findet
zwei- bis dreimal jährlich statt. Dafür stellt die Landesregierung 30.000 Euro
pro Jahr zur Verfügung. Über die Konferenzthemen entscheidet der
Landesseniorenrat.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen